My Big New von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg

21.09.2023 | Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg

My Big New von Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg
Quelle: Zukunft Personal

Ein Blick in die Zukunft der HR-Welt: Mein persönliches "Big New"

Die Welt des Human Resources (HR) hat sich in den letzten Jahren rasant verändert, und es sieht ganz danach aus, als stünden wir erst am Anfang einer aufregenden Reise. Als ich mich näher mit den neuesten Entwicklungen und Trends beschäftigte, stieß ich auf ein Thema, das mein persönliches "Big New" der HR-Welt sein könnte – ein vielversprechender Blick in die Zukunft, der sowohl Unternehmen als auch Mitarbeiter revolutionieren könnte.

Es geht um die Fusion von künstlicher Intelligenz (KI) und menschlichem Einfühlungsvermögen im HR-Bereich. Ja, du hast richtig gehört – es geht um die Schaffung einer ausgewogenen Verbindung zwischen Technologie und Menschlichkeit, die die Art und Weise, wie wir Personalmanagement betreiben, grundlegend verändern könnte.

Bisher war die Vorstellung von KI im HR oft von Bedenken geprägt: Werden Maschinen die Menschlichkeit ersetzen? Werden wir von Algorithmen dominiert? Doch die Zukunft sieht anders aus. Unternehmen beginnen, KI nicht als Ersatz, sondern als Partner zu betrachten. KI-gestützte Systeme können Daten analysieren, Muster erkennen und so wertvolle Einblicke in Mitarbeiterverhalten, Teamdynamik und Arbeitsprozesse liefern. Dadurch können Unternehmen schneller auf Veränderungen reagieren und personalisierte Lösungen anbieten.

Was jedoch den wahren Unterschied macht, ist der Einfluss menschlichen Einfühlungsvermögens. In einer Welt, in der Technologie oft distanziert wirken kann, wird der menschliche Touch immer wertvoller. HR-Experten können die von KI gelieferten Erkenntnisse nutzen, um gezielt auf die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter einzugehen. Statt starre Vorgaben zu machen, können sie empathischere Führungsstrategien entwickeln und Mitarbeiter in ihrer persönlichen und beruflichen Entwicklung besser unterstützen.

Die Einführung dieses Konzepts birgt zweifellos Herausforderungen. Die Balance zwischen Datenerfassung und Datenschutz muss gewahrt werden. Auch müssen HR-Abteilungen sicherstellen, dass Technologie nicht die menschliche Interaktion verdrängt, sondern sie ergänzt. Training und Schulung werden entscheidend sein, um sicherzustellen, dass HR-Mitarbeiter sowohl technisch versiert als auch emotional intelligent sind.

Als HR-Enthusiast sehe ich in dieser Fusion von KI und Menschlichkeit eine aufregende Zukunft. Sie verspricht eine neue Ära des HR-Managements, in der nicht nur Effizienz und Skalierbarkeit, sondern auch Wärme und Verständnis im Mittelpunkt stehen. Die Art und Weise, wie wir arbeiten und zusammenarbeiten, könnte sich grundlegend verändern.

In meinen Augen ist dies mein persönliches "Big New" der HR-Welt – eine aufregende Synthese aus Technologie und Emotion, die das Potenzial hat, Unternehmen zu stärken und Mitarbeiter zu inspirieren. Wir stehen an der Schwelle zu etwas Großem, und ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie sich diese Vision in den kommenden Jahren entfaltet.

Über Anabel Ternès

Prof. Dr. Anabel Ternès von Hattburg Portrait

Prof. Dr. Anabel Ternés von Hattburg hat langjährige internationale Führungserfahrung im Business Development von Konsumgüter-Unternehmen, darunter für Samsonite und Fielmann. Anabel Ternès engagiert sich in mehreren Gremien und Boards, darunter als Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung flexible Arbeitswelt, bei der Britischen Handelskammer als Verwaltungsrätin und Leiterin der ExpertInnengruppe Life Science, Health & Well-Being und als Präsidentin des Club of Budapest Germany. Anabel Ternès wurde für ihr unternehmerisches und ehrenamtliches Engagement mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem Award CEO eLearning of the Year, als Botschafterin von Frauen Unternehmen, der Unternehmerinnen-Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums, mit dem Google Impact Challenge für ihr Online Lernspiel Code & Safe the Planet und als Influencerin mit dem LinkedIn Top Voice Nachhaltigkeit. Anabel hat einen internationalen und unternehmerischen familiären Hintergrund und ist Mutter. Sie hat neben BWL auch Psychologie, Germanistik und Trendmanagement studiert.